Nationale Abstimmungen Sept 2024 - SP Erlinsbach SO

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Abstimmungen
Wichtige nationale Abstimmungen am 22. September 2024!

Am 22. September 2024 hat die Schweizer Stimmbevölkerung die Möglichkeit, an der Urne über folgende wichtige Vorlage abzustimmen. Wir fordern Euch auf, auch diesmal von Eurem Recht Gebrauch zu machen.


Mehr bezahlen, weniger Rente -
Nein zur BVG-Vorlage
Mit  BVG-Vorlage bezahlen die Versicherten höhere Beiträge in die Pensionskasse ein. Trotzdem sinken die Renten um bis zu 3200 Franken pro Jahr. Grosse Profiteurin ist die Finanzindustrie: Banker, Makler und Versicherungen kassieren Milliarden – auf Kosten der Versicherten.
Deshalb braucht es am 22. September ein klares Nein!



Aus diesen Gründen engagieren wir uns für ein NEIN:
  • Die Renten sinken:  Mit der Vorlage sinken die Renten um bis 3200 Franken pro Jahr, weil  der sogenannte Umwandlungssatz gesenkt wird – obwohl die Kaufkraft der  Bevölkerung bereits jetzt unter Druck ist. Betroffen sind insbesondere  Beschäftigte über 50 Jahren.
  • Die Kaufkraft schwindet:  Mit der Vorlage zahlen die Versicherten deutlich höhere Beiträge in die  Pensionskassen ein. Das schwächt ihre Kaufkraft. Wer wenig verdient,  ist besonders betroffen. Menschen mit kleinem Portemonnaie müssen jeden  Monat bis zu 200 Franken mehr einzahlen. Besonders stossend: Im  Pensionsalter haben die Betroffenen oft nicht mehr Geld zur Verfügung.  Was sie zusätzlich ansparen, wird ihnen bei den Ergänzungsleistungen  gekürzt.
  • Nur die Finanzindustrie profitiert:  Banker, Makler und Versicherungen kassieren Milliarden aus den  Pensionskassen – auf Kosten der Versicherten. Bei Annahme der  BVG-Vorlage kann sich die Finanzindustrie an noch mehr Geld bedienen.
  • Viele Frauen verlieren:  Besonders Frauen mit tiefen Löhnen müssen in Zukunft deutlich mehr in  die Pensionskassen einzahlen – ohne, dass sie im Alter dafür eine höhere  Rente erhalten. So führt sie beispielsweise bei vielen über 50-jährigen  Coiffeusen zu einer Verschlechterung!
  • Kein Teuerungsausgleich für bestehende Renten:  Die Pensionskassen-Renten der heutigen Rentnerinnen und Rentner werden  nicht automatisch der Teuerung angeglichen. Seit Jahrzehnten verspricht  das Parlament eine Lösung, doch auch diese Vorlage bringt keine.  Laufende Renten werden deshalb weiter an Wert verlieren.
  • Die Vorlage ist unnötig:  Den Pensionskassen geht es hervorragend. Sie haben ihre Leistungen in  den letzten Jahren auf Kosten der Versicherten bereits massiv gesenkt.  Die Oberaufsichtsbehörde über alle Pensionskassen bestätigt, dass es  keine Umverteilung mehr von Jung zu Alt gibt. In dieser Situation ist  eine Rentenkürzung komplett verfehlt.





Ja zur Biodiversitätsinitiative
Die  Natur ist unsere Lebensgrundlage. Sie sorgt für gutes Trinkwasser,  fruchtbare Böden und ist die grüne Lunge unseres Planeten. Doch die  dafür nötige Biodiversität ist weltweit immer mehr in Gefahr – auch in  der Schweiz. Fast die Hälfte aller Lebensräume ist bedroht. Mehr als ein  Drittel der Tier- und Pflanzenarten in der Schweiz sind gefährdet oder  bereits ausgestorben. Biodiversität und Klimaschutz bedingen einander.  Wälder und Moore können CO2 speichern, aber nur wenn wir die  vielfältigen Ökosysteme auch bei uns erhalten.
Das können wir mit dem JA  zur Biodiversitätsinitiative sicherstellen.

Eine gesunde Natur für uns und unsere Nachkommen
Biodiversität  ist das Fundament des Lebens. Wir und unsere Nachkommen sind auf die  Gesundheit und Vielfalt der Natur angewiesen. Gesunde Böden und  lebendige Gewässer sind die Grundlage für Bodenfruchtbarkeit und  sauberes Trinkwasser. Doch alle merken, wie es jedes Jahr weniger  Insekten, weniger Blumenwiesen und weniger gesunde Bäche gibt. Mit der  Biodiversitätsinitiative sorgen wir für einen Richtungswechsel: Weg vom  Raubbau an der Natur, hin zu einem Leben in Respekt vor Pflanzen und  Tierarten. Mit einem JA zur Biodiversitätsinitiative nehmen wir unsere  Verantwortung gegenüber den jetzigen und zukünftigen Generationen wahr.
Der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht
In  der Schweiz steht es schlecht um die Biodiversität. Im Vergleich mit  anderen Industriestaaten zählt die Schweiz zu den Ländern mit den  meisten bedrohten Arten, während gleichzeitig am wenigsten Flächen unter  Schutz gestellt werden. Das hat die OECD in ihrem Umweltprüfbericht  festgestellt. In nur einer Generation ist die Insektenmasse um drei  Viertel geschrumpft. Das Insektensterben ist längst augenfällig  geworden. Keine tanzenden Falter um die Strassenlaterne und kein Putzen  der Windschutzscheibe nach Autofahrten. Dabei sind Insekten unter  anderem lebensnotwendig für die Bestäubung von Pflanzen und das  wichtigste Glied in der Nahrungskette von Vögeln und Fischen. Mit der  Biodiversitätsinitiative können wir endlich vorwärts machen und mehr  Flächen und Arten unter Schutz stellen.
Klimakrise mit Biodiversität angehen
Nur  ein intaktes Ökosystem ohne Artensterben kann vor Umweltkatastrophen  wie Hochwasser, Rutschungen oder Lawinen schützen, was auch das  Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und  Kommunikation (UVEK) bestätigt. Die Biodiversität ist unsere stärkste  Verbündete bei der Anpassung an die Folgen der Klimaerwärmung. So  speisen natürliche Flüsse das Grundwasser und im Siedlungsraum helfen  begrünte Dächer, Bäume und Wiesen gegen Hitze und bei Starkregen vor  Überschwemmungen.


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